Diese war für uns eine große Woche: Wir hatten unseren ersten Besucher auf dem Boot, und wir haben endlich unseren Liegeplatz im Yachthafen verlassen, um an einem anderen Ort als der Werft anzulegen. Opua ist nun offiziell wieder ein Segelboot!
Nach einem späten Sonntagabend (wir kamen gegen 2:00 Uhr morgens vom Flughafen zurück), stärkten wir uns am Montagmorgen mit einem guten Frühstück, vorbereiteten uns auf das Ablegen und wurden dann von Thomas und Claudia verabschiedet. Da dies unsere erste Reise sein sollte und auch unser Besucher noch nie gesegelt war, suchten wir eine kurze Strecke mit günstigen Winden und einem geschützten Ankerplatz. Faktoren wie die Verfügbarkeit von Restaurants oder Touristenattraktionen wurden nicht berücksichtigt. Daher hatten wir beschlossen, nach Süden zu der nahe gelegenen Insel, Gyali, zu segeln. Die Insel ist wahrscheinlich nicht in vielen Reiseführern zu finden, da sie unbewohnt ist und nur ein Bimssteinwerk beherbergt. Das bedeutete aber auch, dass sie ein guter Ort war, um authentisches "wildes Segeln" zu erleben (analog zum wilden Camping), d. h. wenn man in einer verlassenen Bucht ankert und das Meer, den Himmel und die Sterne für sich allein hat. Die Bucht auf der Südseite der Insel, die vor dem Nordwind geschützt ist, versprach eine sehr ruhige Nacht für unseren ersten Segeltörn. Die blinkenden Lichter der Restaurants im Hafen, die lebhaften Gespräche am Abend und der Duft von gegrilltem Fisch aus der örtlichen Taverne konnten auf eine andere Gelegenheit warten!
Das Segeln verlief sehr gut. Dank reichlich Wasser und einigen strategisch getimeten Salzkeksen überwanden wir das anfängliche Unbehagen. Nach etwa 4 Stunden kamen wir wie geplant an. Die Bucht, die bis auf ein einziges Fischerboot menschenleer war, wurde von der Nachmittagssonne beleuchtet. Wir setzten den Anker und genossen unser Mittagessen bei Ruhe und Stille. Das schöne, intensive Blau des Wassers war verlockend - unser Besucher ging sogar baden. Das Urteil: nicht annähernd so kalt wie in Schottland! Nach einer ruhigen Nacht und für Jeden einem erfrischenden Bad am Morgen lichteten wir den Anker und machten uns auf den Heimweg. Der Wind hatte gedreht und wehte nun aus Südwest, was uns zurück nach Kos schickte. Wieder in der Marina angekommen fühlte es sich an, als wäre uns eine große Last abgenommen worden, nachdem wir den ersten Minitrip hinter uns gebracht hatten und Opua uns zuverlässig und sicher transportiert hatte.
Wie jeder weiß, ist bei einem Urlaub (insbesondere bei jeder Art von Camping) sintflutartiger Regen de rigueur, und so kam es am Mittwochmorgen zum obligatorischen sintflutartigen Regen. Eine Lektion wurde gelernt, als wir feststellten, dass wir es versäumt hatten, alle Fenster zu schließen, und entdeckten, dass das Wasser buchstäblich durch das Fenster in die Gästekabine strömte. Das gab uns für den Rest des Tages etwas zu tun, denn mit einem 800-W-Reiseföhn (zum Glück sind wir an den Strom des Yachthafens angeschlossen) versuchten wir, den Boden unter dem Bett, den Bezug der Matratze, die Matratze selbst, die Matratzenauflage und deren Bezug sowie das gesamte Bettzeug zu trocknen.
Der Regen hörte schließlich auf und der Wind nahm stark zu. Für den Rest der Woche hatten wir einen Mietwagen zur Verfügung und machten uns daran, die Sehenswürdigkeiten der Insel zu besichtigen. Am Donnerstag blieben wir im nördlichen Teil der Insel. Wir hielten zunächst an den Ruinen von Asklepion (einem antiken Heiltempel und einer medizinischen Schule), die mitten im Wald liegen und einen herrlichen Blick auf die Nordwestküste bieten, und fuhren dann den Dikeos-Berg hinauf zu dem malerischen Dorf Zia. Seit wir das letzte Mal dort waren, hatte sich die gesamte Hauptstraße mit Touristenläden bevölkert, in denen allerlei Krimskrams verkauft wird. Auf dem Rückweg den Berg hinunter lockte uns das winzige und sehr unscheinbare Dorf Lagoudi mit seiner überproportional großen Kirche (weiß mit blauem Dach, wie alle Kirchen). Hier erlebten wir mehr oder weniger wortwörtlich das, was im ADAC-Reiseführer beschrieben ist: Der Pfarrer empfing uns sehr herzlich und wies uns auf all die Jünger, Apostel, Heiligen und andere Prominente hin, die die Wände zieren. Als zusätzliches Erlebnis erhielt jeder von uns einen Stängel frischer Minze und eine Votivkerze.
Unten an der Küste versuchten wir, ein Plätzchen zum Schwimmen zu finden, aber in Marmari, im Nordwesten der Insel, war dazu keine Gelegenheit - der Wind tobte und das Wasser war kabbelig. Ein wunderschöner Strand, den man aus dem Auto oder aus dem Fenster eines Cafés betrachten kann. Weiter oben an der Küste bei Tigaki war es nicht besser. Am nordöstlichen Ende der Insel schließlich war es etwas geschützter und für ein mutiges schottisches Mädchen gerade warm genug, um ein tägliches konstitutionelles Bad zu nehmen.
On Friday we had a whistle-stop tour of the middle and south of the island, accompanied by very strong winds pretty much wherever we went. We fitted in a quick stop at Kos castle before checking out a traditional windmill near Antimachia where we were plied with homemade biscuits and breadsticks of various flavours, made with their home-ground flour. At the sprawling fortress of Antimachia, perched up high overlooking the planes towards the coast at Kardamena, we were blown away by the views and nearly blown away by the wind. On the west-facing beach at Agios Theologos the water was roughed up with waves. We watched mesmerized as a kite surfer repeatedly sped out and back over the water, leapt and turned and flew several metres up in the air. Just time then to visit Kamari with its colourful harbour in the bay of Kefalos, and then enjoy an early dinner in Kardamena, before reporting back to the airport.
The wind has been quite exhausting this week, both off the boat and on it. Even in the marina the boat rocks and sways and dips; there is a creaking and a splashing and occasionally some banging. The locals say the weather is unusual for this time of year: by now they would expect it to be much warmer, and much less windy. We are told though that the wind should subside at least for a while, at the start of May. This means we can soon venture off on some further short trips, of course choosing our destination and route very carefully to make for a positive initial sailing experience for the whole Opua crew, viz Captain Ralph and myself.
In der Zwischenzeit wünschen wir allen einen schönen 1. Mai, was auch immer Ihr - und das Wetter - vorhabt.
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