Chapter 2, part 5: Mid-season return to Kos

We waved a relieved farewell to Kythnos in the first light of the morning of Saturday 2 September and set off towards Sifnos as our first stop on the way to Kos marina. Weather permitting we wanted to get back to Kos as quickly as possible to tackle the tank issue and be able to continue sailing. And in the end, spurred on fast by Storm Daniel driving bad weather eastward, we covered a lot of ground – or rather, water – in a short space of time. We did 4 long trips, reaching Kos within a week, having enjoyed some of the best real sailing since we had been in Greece, but also with some quite rough conditions at times. ­

Wir erreichten die Bucht von Vathy auf Sifnos nach einer fast 7-stündigen Fahrt in Richtung Süden/Südosten. Wir ankerten dort vom Samstagnachmittag bis zum frühen Dienstagmorgen, um mit dem nächsten Wetterfenster Auszulaufen. Es ist eine schöne breite Bucht mit einer kleinen Mole auf der linken Seite und Restaurants entlang der gesamten Front, direkt am Strand. Das Ankern bei der Ankunft verlief nicht ganz reibungslos; es war wirklich schwierig, den Sand zu finden, und als Ralph hinausschwamm, um nachzusehen, wie der Anker saß, hatten wir ihn zwar eingegraben, aber er lag nur am Rande eines Flecks Seegras, so dass bei sehr starkem Wind die Gefahr bestand, dass der Anker rutschen würde.

Tatsächlich weckte mich Ralph um 2:45 Uhr, als der Ankeralarm losging, und zum ersten Mal überhaupt war es kein Fehlalarm. (Wir benutzen 2 verschiedene Ankeralarm-Apps auf verschiedenen Geräten. Man stellt einen Radius ein, über den hinaus das Boot nicht auslaufen soll, je nach Position des Ankers, der Länge der Kette, die man ausgelassen hat, und der Länge des Bootes. Einer der Alarme geht sehr oft los, weil er das GPS-Signal vom Boot verliert und das Boot an Land anzeigt). Bei dieser Gelegenheit war der Wind so stark, dass der Anker tatsächlich gezogen hatte und das Boot bereits 20 m abgetrieben war. Wir kamen einem anderen Boot, das hinter uns ankerte, gefährlich nahe. Es blieb uns nichts anderes übrig, als den Anker in der Dunkelheit der Nacht neu zu setzen, eine neue Erfahrung für uns, die unsere Geduld und unsere Nerven auf die Probe stellte. Nach etwa vier Versuchen hatten wir endlich einen guten Halt und konnten wieder schlafen gehen.

Ralph verfolgte die Wettervorhersagen und insbesondere das Unwetterpotenzial sehr genau, denn weiter nordwestlich von uns war ein großes Unwetter im Gange. Am Sonntagabend sahen wir in der Ferne spektakuläre Blitze in der Richtung, aus der wir gekommen waren. Da wir am Dienstag weiterfahren wollten, gingen wir am Montag an die Küste, um einen Spaziergang zu machen. Eigentlich wollten hatten wir das nicht geplant, aber am Ende hatten wir ein wirklich schönes Mittagessen unter den Bäumen am Strand. Ich machte einen Spaziergang entlang des täuschend langen Strandes und zurück, während Ralph sich mit den Kanadiern auf einem der anderen Boote in der Bucht anfreundete.

On Tuesday morning, again at first light, we headed off towards Schinoussa where we had been earlier in the season. At times during the trip it appeared that we were not moving forward at all. Even with the engine on and travelling at 5 or 6 knots we seemed to be staying still. We secretly worried about overworking the port engine which was having to do all the work, as we did not want to use up the fuel in the canister feeding the starboard engine.,.but eventually after more than 9 rather gruelling hours we finally arrived.  I would almost not have recognised Schinioussa Bay as the same bay where we had anhored at the end of May. Of course the sea and the season make a difference. There were now more people around and several establishments were now open, and some new structures had appeared. Also now a large swimming area was sectioned off by buoys, which meant we had to anchor quite far back where the sea bed is much patchier. We anchored successfully after 2 tries but after a while we decided to re-anchor as the boat was catching a nasty swell swooping round the corner into the bay. It took us a few attempts to find a sandy patch but once we had we were set well and knew we would be able to sleep. One additional change we took advantage of was that the restaurant on the beach was now open. Ralph had the best tuna he had ever eaten, and I had some nice fish. We felt as though after the previous days and the (for us) long sail we deserved a treat.

The next weather window meant we would try to continue our journey on Thursday morning, so on Wednesday we walked up into the village (Chora) to the place we had spent a couple of evenings with, with friends, earlier in the season. For such a small town on such a small and barren-looking island, Chora amazes me with the number of chairs out at all the eateries. However there is a ferry that comes into the harbour and so there are a number of visitors in addition to the sailors kept at arms’ length behind the buoys. Unfortunately our favourite café did not serve hot food until later so we had a light early dinner of salad and marinated anchovies followed by a delicious sort of cheat’s cheesecake (a biscuit base with Greek yoghurt and marinated fruit).

Nach 1,5 Tagen in Schinoussa sind wir wieder früh aufgestanden und haben uns um 6:40 Uhr auf den Weg nach Astypalea gemacht, einem weiteren bekannten Ort. Es sollte wieder eine lange Reise werden - fast neun Stunden Segeln - in 2 Teilen. Am Anfang segelten wir wunderbar, ohne Motor, einfach friedlich und in gutem Tempo vorwärts. Später nahm der Wind viel stärker zu als vorhergesagt und es wurde sogar ziemlich rau. Als wir südlich von Amorgos segelten, wurden wir mit 6 verschiedenen Delfinbeobachtungen belohnt. Sie hatten keine Zeit zum Spielen; sie waren ernsthaft auf der Jagd. Wir haben vergeblich versucht, den Zauber auf Film zu bannen. Aber es bleibt nur Magie in unserer Erinnerung. Wenn der Höhepunkt die Delfine waren, so war der Tiefpunkt wohl, als eine große Schraube von wer weiß woher ins Cockpit fiel. Es war kein Manna, auch wenn es vom Himmel gefallen ist. In Astypalea sind wir nicht an Land gegangen; als wir vor Anker in der Bucht lagen, verbrachten wir den Rest des Tages damit, herauszufinden, woher die Schraube gekommen war. Ralph stieg hinauf auf den Mast.

No peace for the wicked! Directly the next day (Friday) we waited for the wind and waves to calm down before setting off on the long-ish journey to Kefalos around midday. We knew if need be we could arrive in the dark, as the bay is huge and anchoring is easy on a purely sandy seabed. The journey was a bit hair-raising, with waves and wind not behaving according to the forecast. The waves were easilly 2 and sometimes 3m high and we had strong gusts to contend with. We reminded ourselves several times that Opua is a class A (ocean going) sailing vessel. What a relief then finally to arrive in Kefalos, simply drop the anchor at 1.6m and then see that it was fully dug in. The water was a very warm 27degrees, and good food was within a 1-minute dinghy ride. We had a big old meal and then fell into bed exhausted, the back of the journey to Kos marina now well and truly broken, and the risk of being stranded on a distant island somewhere with engine problems no longer present.

Nach all der Action und dem Stress der letzten Tage versprachen wir uns, am Samstag nur das zu tun, was wir tun wollten, oder gar nichts. Was für ein entspannendes Konzept! Es gibt immer etwas, von dem man meint, dass man es tun sollte. Aber sich einen freien Tag zu gönnen und nur das zu tun, worauf man Lust hat, war eine große Erleichterung. Am Ende hat Ralph doch den ganzen Chrom auf dem Boot geputzt und ich habe etwas gekocht und geputzt, aber das Tollste war, dass wir keine Verpflichtungen hatten. Das müssen wir unbedingt mal wieder ausprobieren!

Am Montag machten wir uns auf die letzte Etappe zurück zum Yachthafen von Kos, auf der anderen Seite der Insel. Es fühlte sich seltsam an, so viel früher als geplant zurückzukehren, als ob wir für die Saison fertig wären, was nicht der Fall ist. Andererseits waren wir erleichtert, den Stürmen entgangen zu sein und wieder an einem Ort zu sein, an dem wir den Tank reinigen lassen konnten. Das versprach eine mühsame Arbeit zu werden, aber sie musste getan werden. Wir bestellten die erforderlichen Filter und warteten auf einen Termin, an dem der Motormechaniker in Kos uns (hauptsächlich Ralph, wobei ich ihm die Sachen immer reicht bei der Arbeit helfen konnte.

Übersetzt ins Deutsche mit DeepL (kostenlose Version): DeepL.com, mit einigen Anpassungen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert